Radiologie

Schonende Diagnose mit modernen Verfahren

Neben konventionelle, also klassischen Röntgenaufnahmen, bieten wir Ihnen verschiedene Schnittbildverfahren, wie der Computertomographie (CT) und der Magnetresonanztomographie (MRT) an. Unsere Röntgengeräte werden durch offizielle Stellen ständig kontrolliert und sind damit so strahlungsarm wie eben möglich.

Eingriffe an Gefäßen können wir ebenso durchführen, wie Gewebeentnahmen, Schmerztherapien an der Wirbelsäule oder Therapien bei lokalen Entzündungen (Drainagenanlagen). Auch behandeln wir Gefäße bei Durchblutungsstörungen, hier vor allem die Becken – und Beingefäße.
Täglich besprechen wir mit den Ärzten der einzelnen Fachabteilungen die Ergebnisse der Untersuchungen.

Ist Röntgen schädlich?

Dank fortschrittlicher Technologien werden radiologische Verfahren immer schonender - und sie sind für eine sichere und zuverlässige Diagnose unentbehrlich. In unserer Radiologischen Abteilung führen wir nahezu sämtliche diagnostische sowie einige therapeutische Verfahren durch, beispielsweise auch mikro-invasive Eingriffe als Alternative oder zusätzlich zu chirurgischen Verfahren. Unsere Expertise ist die Grundlage für eine erfolgreiche Therapie.

Optimale Ergebnisse – schnell und schonend

Mit modernen Geräten und Verfahren ermöglichen wir eine schnelle Diagnostik und effektive Therapie. Das bedeutet auch eine deutlich geringere Belastung und kürzere Aufenthalts- und Untersuchungszeiten für unsere Patienten. Diese erhalten bei uns auch sehr kurzfristig Termine und können sich darauf verlassen, dass ihr radiologischer Befund sehr schnell erstellt wird. In Notfallsituationen teilen wir das Untersuchungsergebnis dem überweisenden Arzt unverzüglich mit.

Unsere Behandlungsschwerpunkte

Mit klassischen Röntgenaufnahmen untersuchen wir das Skelettsystem zum Ausschluß von Frakturen oder die Lunge. Mit unserem modernen Flachdetektor-System erreichen wir strahlungsarm eine hohe Bildqualität.

Mit der Computertomographie (CT) untersuchen wir den Kopf, den Brustkorb und den Bauch. Hier geben wir Ihnen ggf. vorab ein Kontrastmittel zu trinken. Um die Durchblutung der Organe zu beurteilen, spritzen wir bei Bedarf auch Kontrastmittel über die Vene. Auch Knochenbrüche können wir so vor Operationen bei Bedarf darstellen.

Wenn wir selektiv nur die Gefäße darstellen müssen, z.B. bei Durchblutungsstörungen, benutzen wir die Angiographie Anlage. Auch hier spritzen wir Kontrastmittel.

Eine umfassende Diagnose ist wichtig für die weitere erfolgreiche Behandlung jedes Patienten. Sie hängt vom Fachwissen des Arztes und von der Qualität der bildgebenden Diagnoseverfahren ab. So erreichen wir z. B. mit unserem modernen Flachdetektor-System eine hohe Bildqualität, die unsere Diagnose erleichtert. In unserer Abteilung werden sämtliche konventionellen Röntgenuntersuchungen durchgeführt. Hinzu kommt die diagnostische Computertomographie (CT), mit der wir alle Körperregionen präzise untersuchen können. Bei unklaren Befunden werden Gewebeproben der Organe präzise mit CT-Unterstützung entnommen.

Risikoarme Verfahren für das Wohl unserer Patienten

Wir bieten zudem die komplette Untersuchung der Bein- und Armvenen mittels Röntgendiagnostik – unter anderem bei Verdacht auf Venenthrombose oder zur Krampfaderuntersuchung. Mit Hilfe unserer DSA-Anlage (Digitale Subtraktions-Angiographie) können wir die Durchblutung sämtlicher Arterien untersuchen. Die Methode wird auch für die Untersuchung der blutversorgenden Gefäße der inneren Organe, der Arme sowie des Gehirns angewandt. Das Verfahren ist sehr risikoarm und kann auch ambulant durchgeführt werden.

Schmerzlos und schnell: Die radiologischen mikro-invasiven Verfahren erfolgen immer im Rahmen eines kurzen stationären Aufenthaltes. Für eine vollständige Schmerzfreiheit während des Eingriffs werden sie unter örtlicher Betäubung oder in Kurznarkose vorgenommen. In den letzten Jahren haben sich computertomographische Techniken als wertvolle, ergänzende Behandlung etabliert.

Präzise Eingriffe mit Computertomographie

Hier werden nahezu sämtliche interventionelle Techniken angewandt, beginnend mit Organpunktionen zur Histologiegewinnung bei Patienten mit unklaren Tumoren, über Drainage von krankhaften Verhalten des Bauchraums, bis hin zu schmerztherapeutischen Verfahren, z.B. bei Rückenschmerzen.
Im Rahmen der Krebstherapie arbeiten wir eng mit der Chirurgie zusammen. Patienten mit primären oder sekundären Lebertumoren, die für eine radiologisch-assistierte Behandlung geeignet sind, kommen in unsere Abteilung. Neben der computertomographiegestützten Entfernung von Lebertumoren setzen wir minimal-invasive Röntgenverfahren ein. Damit können die Nachteile und Nebenwirkungen einer intravenösen, medikamentösen Chemotherapie weitgehend reduziert werden.

Den Schwerpunkt unserer Abteilung bildet die Diagnose und Therapie von Durchblutungsstörungen mit der Katheterangiographie. Diese Methode bietet die Möglichkeit einer präzisen Darstellung der Pulsadern sowie der nachfolgenden radiologischen Behandlung bei Patienten mit der sogenannten „Schaufensterkrankheit“ (z.B. Diabetiker oder Raucher). Dabei werden moderne Techniken wie Ballonangioplastie unter Verwendung medikamentbeschichteter Ballons, Stentangioplastie, endovaskuläre Thrombektomie oder Atherektomie angewandt.

Das Verfahren erfolgt im Rahmen eines kurzen stationären Aufenthaltes in örtlicher Betäubung. Auch gefäßverschließende Maßnahmen, z. B. bei nicht operablen Blutungen des Verdauungstraktes, führen wir zuverlässig durch. Hinzu kommt die Behandlung von Gefäßmissbildungen per Katheterangiographie.

Premiere: Erste Thrombektomie am St. Ansgar Krankenhaus

Erweiterung des Leistungsspektrums bei der Versorgung von Schlaganfällen

zur Pressmitteilung

Ihr Chefarzt

Dr. med. Ulrich Dorenbeck

Dr. med. Ulrich Dorenbeck ist Facharzt für Radiologie und für Neuroradiologie. Sein Studium für Humanmedizin absolvierte er an der Freien Universität Berlin und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seinen Facharzt für Radiologie schloss er erfolgreich an der Uniklinik Regensburg ab, seinen Facharzt für Neuroradiologie an der Uniklinik im Saarland und in Bonn. Bevor er 2023 zur KHWE wechselte, arbeitete er sieben Jahre als Chefarzt der Radiologischen Abteilung am Bathildis Krankenhaus Bad Pyrmont und ärztlicher Leiter des dortigen MVZ.

Qualifikationen

  • Facharzt für diagnostische Radiologie
  • Facharzt für Neuroradiologie
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