Da Vinci seit zwei Jahren im Einsatz

Bereits seit zwei Jahren legen wir in der Gynäkologie Wert auf die minimal-invasive roboter-assistierte Präzisionschirurgie. Über 400 Frauen sind seitdem von uns mit dem Da Vinci operiert worden. Immer mehr Patienten entscheiden sich für das System.

29.10.2024

Unser Supervisor Prof. Twigg aus Birmingham in England führte uns – den Operateur und das OP-Team − Schritt für Schritt an diese neue Welt heran. Zuvor bestehende Vorurteile konnten dadurch schnell widerlegt werden.

Wir sind begeistert von der Präzision der Darstellung anatomischer Strukturen, die wir als 3D-Ansicht in 8-facher Vergrößerung sehen. Der Roboter kann die ihm vorgegebene Einstellung präzise halten und gleicht damit gerade bei langen Eingriffen mögliche Ermüdungserscheinungen des Operateurs aus. Die Auswirkung der Instrumente auf das menschliche Gewebe sind minimiert. Wir verringern zusätzlich die Schmerzbelastung für den Körper, in dem wir Gewebestrukturen gezielt betäuben und schonen. Zudem erfolgen Operationen mit dem Da Vinci wesentlich blutungsärmer. 70 Prozent der Patienten sind am OP-Tag so fit, dass sie problemlos zu Abend essen und auch duschen können. Die Wiedereingliederung in den kompletten Alltag ist problemlos innerhalb der ersten 14 Tage möglich.

Nach zwei Jahren Anwendung und über 400 Patienten zeigt die Erfahrung, dass der Einsatz des OP-Roboters in der Gynäkologie mehr als sinnvoll ist. Wir wenden modernste Medizin an, um zu lernen, agieren, lehren und Komplikationen zu minimieren.

Ihr Dr. Stefan Bettin
Chefarzt der Gynäkologie am St. Ansgar Krankenhaus der KHWE in Höxter

 

 

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